Epigraphe
Allgemeines
Epigraphe, d.h. Sinnsprüche am Beginn eines Buches, Kapitels oder
Abschnittes, werden mit dem Element
<epigraph>
ausgezeichnet. Der eigentliche
Epigraphtext wird, wenn es sich um Prosatext handelt, in Paragraphen
(<p>
) wiedergegeben. Handelt es sich um ein
Epigraph in Versform, so wird es durch das
<lg>
-Element umrahmt (s. Kap. Zitate/Epigraphe als Versgruppen).
Epigraph, das kein Zitat darstellt:
<epigraph>
<p>[Epigraphtext]</p>
</epigraph>
Epigraphe, die keine Zitate sind

<epigraph>
<p>Audiatur et altera pars.</p>
</epigraph>
Quelle: Curtius, Georg: Zur Kritik der neuesten Sprachforschung. Leipzig, 1885. [Faksimile 98]
Zitat als Epigraph ohne Nennung des Urhebers:
<epigraph>
<quote>[Zitattext]</quote>
</epigraph>
Zitat als Epigraph ohne Nennung des Urhebers

<epigraph>
<quote>„De subjecto vetustissimo<lb/>
novissimam promovemus scientiam.“</quote>
</epigraph><lb/>
Quelle: Ebbinghaus, Hermann: Über das Gedächtnis. Leipzig, 1885. [Faksimile 9]
Zitat als Epigraph mit Nennung des Urhebers (beispielhaft):
<epigraph>
<cit>
<quote>[Zitattext]</quote>
<bibl>[Urheber des Zitats]</bibl>
</cit>
</epigraph>
Zitat als Epigraph mit Nennung des Urhebers

<epigraph>
<cit>
<quote>Süſses Leben! Schöne freundliche Gewohnheit<lb/>
des Daſeyns und Wirkens! — von dir<lb/>
ſoll ich ſcheiden?</quote>
<lb/>
<bibl><hi rendition="#k">Göthe</hi>,</bibl>
</cit>
</epigraph><lb/>