Text von Johanna W., ca. 1856–61
Metadaten zu diesem Dokument
ID dieses Dokuments
kfb238w03
Informationen zum Text
Name | Ort | Datum | |
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von | Johanna W. | k. A. | ca. 1856–61 |
an | Schwester: Rosina W. | k. A. | k. A. |
Domain | privater Brief |
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Regest | Die Patientin bittet, verbunden mit verschiedenen Frömmigkeitsbekundungen, um Erlösung. |
Informationen zur Patientin
ID | kfb238w |
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Name | Johanna W. |
Geschlecht | f |
geboren | 1826 |
gestorben | 1861 |
Tätigkeit(en) | Magd |
Ort(e) | Augsburg📍 |
Religion | protestantisch |
Weitere Informationen |
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Diagnose | Seelenstörung mit [?]vorwiegender Melancholy (Bericht 1856) |
Bearbeiter des digitalen Dokuments (Transkription, Korrekturlesung)
- Vera Schiller
- Judith Willberg
Nutzungsbedingungen
Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)
Nachweis Originaldokument
Archiv | Archiv des Bezirkskrankenhauses Kaufbeuren |
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Sammlung | Patientenakten |
Nr. | 238 |
Informationen zur Schrift
Schreiber | Medium | Umfang |
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patient | ink | sole |
Zitationshinweis
Schiegg, Markus (Hg.): CoPaDocs – Korpus historischer Patiententexte. <https://www.deutschestextarchiv.de/copadocs/>. Quelle aus: Archiv des Bezirkskrankenhauses Kaufbeuren, Patientenakte 238, Johanna W., Text von Johanna W., ca. 1856–61.
Innide Schwester!
Deinen Brief habe ich erhalten so dieSachen wo du mier geschikt
hast. es freustemih sehr und Dir recht vielmals dafürDanke. mitt der Gesudheit geht es ganzich wünshte bald zu huse sein ich bitte dihLiebe
Rosina erkundige noch ein Blegder Bruder Christoph hatt zum Ihm dieGräfen
Isenburg gesagd daß Sie zu jedemih wieder nimt in die Kinderber
Ansteih bethe alle für 10 Vaterunser so wie fürder
herr Dich und Dokte Engelin ichich werd es nicht aufhoren zu bitten undum mih
zur erlösen liebe Schwestich hoffe daß ich jetz bald wiederder Die kanst Du begreifen Dichwieder an herz zu
drüken du weistdaß mier Imer werst mein
AllerDu weist daß ich dich von herz liebeich ich dich
im̄er Bethe.
Liebe Schweste ich schließe jetz menSchreiben in der hoffnung
daß Du micherlöst Deine Dich liebend
SchwestJohan̄a W.
Vertrau dich nur dem Lichte der SternBeschleicht dein ein inneres
WehGott ist dir nah in weiter FerneWen Mensch
fern in nähter nähhast du Thüren an und dich setdoch ungesehn Dand von (an der Menshsheine als die nie ein Leid geshenStraft die
Welt in Verblendungwen So sich auf stellen Walder
pfa dieMuth für Sendung u das es Gottgab geh wieder rein in dein Zimerlund beug die
vor deinen Gott doch vorbeu te
ich mir Menshen beug dich nie nur shliß du
thüre zu